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[All]tägliches Scheitern

Anmerkungen von Dr. Anton Gugg

Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich Arbeiten Ruben R. Baumgartners vorstellen soll. Ich tue diese immer wieder mit Freude, denn allein schon die Tatsache, dass sich ein junger, ein noch immer junger Künstler über viele Jahre so hartnäckig und ernsthaft mit einem einzigen Grundthema beschäftigt, finde ich in der heutigen Zeit der Schnelllebigkeit, der fast täglich wechselnden Moden schon für sich beeindruckend und anerkennenswert. Ruben Baumgartner ist da aus anderem Holz geschnitzt als viele seiner Künstlerkollegen. Geradezu verbissen stürzt er sich auf die Mythen der scheinbaren ewigen Jugend, der immerwährenden Gesundheit und Schönheit, wie ihn die Anti-Aging-Spaßgesellschaft immer und überall einfordert. Wer sich nicht ganz bestimmten Formdiktaten unterwirft, seinen Körper und seine Seele nicht als veränderbares Rohmaterial betrachtet, aus dem man bitte schön etwas zu machen hat, der gehört einfach nicht dazu, der wird gnadenlos ignoriert und weggesteckt.

Je älter, ja urälter die Gesellschaft de facto wird – desto brutaler, desto utopischer wird der längst totalindustrialisierte Jugendkult forciert – eine paradoxe Entwicklung, die eines Tages in die Katastrophe führt. Meine Damen und Herren – die Bilder Ruben Baumgartners handeln vom Anbeginn der künstlerischen Entwicklung bis heute von nichts anderem als von der Diskrepanz zwischen Schein und Sein, zwischen Ideal und Wirklichkeit, zwischen unmenschlicher Utopie und menschlichem Scheitern, letztlich zwischen Leben und Tod. Jeder der Zylken, die seit rund zehn Jahren entstehen, ist die Variation und Fortführung eines Kardinalthemas der Vanitas, der Vergänglichkeit der Körper und Images. Als vordergründiges Vehikel der Einmahnung des sterblichen Fleisches waren Modells, berühmte Gesichter aus dem Showbizz, weltbekannte Clowns, Schauspieler, Dirigenten, Schriftsteller und Gestalten des Karnevals, die per se schon mit dem Totengerippe tanzen. In seinen aktuellsten Arbeiten verschiebt sich die gewohnte Perspektive. Jetzt knöpft sich Baumgartner den Mythos Amerika, die Weltkapitale New York vor, die sicher nicht allein das ausmacht, was viele kurzsichtig unter Amerika verstehen, ja vielleicht in vielem das Gegenteil des Ur-Amerikanischen ist. New York ist sicher kein ein neues Thema in der Kunst, denn die Konfrontation des verwaisten Ich mit dem vielleicht faszinierendsten, unwiderstehlichsten aller Stadt Moloche gehört in jeder Hinsicht zum thematischen Kern der Moderne. Es ist eine unerschöpfliche Quelle der Trauer, der Verzweiflung – dieses Gefühl des Ausgesetztseins und des alltäglichen Scheiterns, das der Künstler am Beispiel der Hyper-Megacity exemplifiziert. Eigentlich sind diese Studien in New York ein geradezu romantisches Ding, ein schwarzes romantisches Thema, wie man es unter anderem aus dem finsteren, pessimistischen Kino der dreißiger Jahre kennt.

Meine Damen und Herren – allerdings kann kein Thema für sich fesselnd und abendfüllend sein, wenn nicht die handwerkliche Medaillenseite des Künstlertums ebenso ausgeprägt ist wie Ambition. Und da hat Ruben Baumgartner schon immer etwas zu bieten gehabt. Mit seiner zwiespältigen, in sich gebrochenen, mehrschichtigen Auffassung des Bildträgers und natürlich des Farbigen. Die Aufspaltung des Bildgrundes in eine durchlässige und eine opake Schicht ist nur die technische Lösung und Übersetzung einer psychischen Befindlichkeit, die sich von der Doppelbödigkeit des Sichtbaren, des Greifbaren eingeschüchtert fühlt. Für Ruben Baumgartner ist die scheinbar so sichere, abgesicherte Welt ein faszinierendes, aber auch gefährliches Trugbild. Aus dieser Grundirritation kommt die Melancholie der Bilder, gleichgültig, ob sich der Maler mit Gesichtern, mit Körpern, mit dem Image einer verführerischen, aber abgründigen Glitzerstadt beschäftigt. Der assoziative Komplex Big Apple – New York ist natürlich wie geschaffen als neuer Aufhänger für die grundlegende Düsterkeit und Traurigkeit des Salzburger Malers Ruben Baumgartner. Geben wir uns dieser bunt kostümierten Schwermütigkeit, diesem Todesswing hin, der sich in keinem anderen Instrument so manifestiert wie im Saxophon. Dieser wollüstige, geradezu obszöne Sound passt zum mondänen Chic dieser Minelli und Sinatra-City ebenso wie zur Nachtseite am Hudson, die seit jeher die Politik in Panik von Literatur, Warhol-Kunst , TV und Kino ausgebeutet wird. Es ist die brutale Outcastwelt der überforderten Cops, der sexuellen Zwischengänger, des schwarzen Elends und neuerdings des Patriot Act, der das weitgehende AUS der unumschränkten Freiheit und der Bürgerechte bedeutet. Ruben Baumgarner ist der der malerische Fänger dieser verlorenen Illusionen und verletzten Seelen. Zu Leinwand und Plexiglas kommt jetzt noch der übermalte Fotodruck auf Leinwand, ein besonders reizvolles Verfahren. Jedes dieser Bilder ist eine Liebeserklärung an alle, die dort tagtäglich Opfer werden und denen die Freiheitsstatue höchstens die kalte Schulter und den Rücken zeigt. Kehrseiten sind eben Baumgartners Spezialität. Diesmal ist es der Schlagschatten einer Traumstadt.